Tatoos werden in Deutschland immer beliebter. Jeder Vierte der 16-29-Jährigen trägt ein oder mehrere Tatoos, insgesamt ist es jeder Zehnte. Doch immer häufiger nehmen Behörden Tatootinten vom Markt, weil hohe Konzentrationen von krebserregenden Stoffen gefunden werden. Betroffen sind vor allem Farben aus China, Japan, Frankreich und besonders den USA.
Die Farben enthalten Ruß (aus Erdöl hergestellt), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Nickel in Konzentrationen, die bis zu 180 mal höher als die Grenzwerte liegen. Gerade bunte Tattootinten enthalten lichtechte Azo-Verbindungen, wie sie in der Autoindustrie verwendet werden. All diese Stoffe gelten als krebserregend und/oder allergieauslösend. Und – sie verbleiben im Körper. Chirurgen staunen immer wieder über bunt eingefärbte Lymphknoten. D.h. die Stoffe werden über das Lymphsystem im gesamten Körper verteilt und lagern sich in Leber, Milz oder im Gehirn ab. Was sie dort machen ist noch nicht ganz klar. Aber gesund klingt das für mich nicht!
Wer käme schon auf die Idee das Innere seiner Buntstifte zu essen?