Um das 50. Lebensjahr herum verändern sich die Hormone im weiblichen Körper. Häufig ist dieser Prozess begleitet von Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Scheidentrockenheit, verminderter Libido und Stimmungsschwankungen. Bezeichnet wird dieses Bild als vasomotorische Symptome (VMS), das bei ca. 80% der Frauen gegeben ist und die Lebensqualität einschränkt und sogar im Verdacht steht mit Depressionen, Herz-/ Kreislauferkrankungen und Osteoporose in Zusammenhang zu stehen.
Auffällig ist, dass es Unterschiede in der Ausprägung und Dauer gibt, wie eine Studie (Study of Women’s Health Across the Nation) ergab. So sind Frauen aus dem asiatischen Raum deutlich weniger betroffen, Frauen vom afrikanischen Kontinent dagegen sogar länger als bei uns in Europa. Die Lebensweise und die Ernährung spielen eine große Rolle.
In der Naturheilkunde kennen wir Möglichkeiten diese natürliche Veränderung zu begleiten und zu unterstützen:
Aus der Pflanzenheilkunde können, je nach Typus, die Traubensilberkerze, der Mönchspfeffer oder der Frauenmantel ausgleichen.
Auch homöopathische Arzneien werden erfolgreich eingesetzt.
Da durch die Monatsblutung der Säure-Base-Haushalt im weiblichen Körper reguliert wird, was ja nach der Menopause nicht mehr geschieht, sind Ausleitungsverfahren wie Schröpfen und Aderlass sehr hilfreich.
Auch eine Regulation mit Schüssler Salzen ist möglich. Begleitetend ist eine Unterstützung der ausleitenden Organe wie Niere und Leber sinnvoll.
Ich rate jedoch dringend davon ab, mit stofflichen Präparaten zu experimentieren. Das Hormonsystem ist sehr komplex und Veränderungen an einer Stelle wirken sich direkt an anderer Stelle aus. Ich denke hier an die Schilddrüse, bei der es gerne mal zu Problemen kommt.
Wenn Sie Fragen haben, bin ich gerne in meiner Praxis für Sie da.