Gerade in der kühleren Jahreszeit melden sich Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Gicht oder andere entzündliche Gelenkerkrankungen mit Schmerzen vermehrt. Wenn andere Therapiemethoden versagen, kann eine Behandlung mit Blutegeln nützlich sein.
Blutegel gehören zur Familie der Hirudineen und haben eine lange Geschichte in der Medizin und werden in der traditionellen wie auch in der modernen Therapie eingesetzt. Wir sprechen hier von der Hirudotherapie.
Der Speichel des Blutegels enthält eine Vielzahl von bioaktiven Substanzen, die den Blutfluss verbessern und entzündungshemmend wirken.
Die Hirudotherapie findet Einsatz bei der Behandlung von Schmerzen, Arthrose, Entzündungen (besonders der Gelenke), venösen Leiden und zur Förderung der Wundheilung z.B. nach chirurgischen Eingriffen, aber auch bei Hauterkrankungen und Kopfschmerzen und Migräne.
Jeder medizinische Blutegel kommt aus einer speziellen Blutegelzuchtfarm und wird nur einmal verwendet. Nach dem Ansetzen des Blutegels beginnt er zu saugen. Das kann zwischen 20 bis 60 Minuten dauern. Ist er vollgesogen, fällt er ab und die Bissstelle kann versorgt werden. Ein Blutegel saugt etwa 10 – 15 ml Blut, je nach Größe. Aufgrund der Stoffe, die der Blutegel abgegeben hat, kann die Bissstelle noch einige Stunden nachbluten.
Die Behandlung mit Blutegeln ist eine wundervolle Möglichkeit den Körper zu entlasten und in seiner Heilung zu unterstützen. Doch nicht für jeden ist eine Behandlung mit Blutegeln zu empfehlen.
Wenn Sie wissen wollen, ob in Ihrem Fall eine Behandlung mit Blutegeln angezeigt und sinnvoll ist, berate ich Sie gerne in meiner Praxis.
(Quelle: Internet Recherche, Bibertaler Blutegelfarm)