Sie blüht den ganzen Sommer hindurch, scheint in ihren Blüten die Sonne aufzufangen und vermehrt sich munter in unseren Gärten – die Ringelblume oder botanisch: Calendula officinalis.
Calendula zählt zu den wichtigsten und bekanntesten Heilpflanzen und vor allem bekannt wegen ihren Eigenschaft die Wundheilung zu fördern. Sie gilt als milde Form der Arnika und wurde bereits von Hildegard von Bingen als Rigella erwähnt. Wegen ihrer entzündungshemmenden, wundheilungsfordernden, abschwellenden und antimikrobiellen Wirkung ist sie in vielen Heilsalben und Hautcremes enthalten und findet bei Verletzungen aller Art Anwendung. Auch bei Milzbeschwerden, Gelbsucht, Narben, Mastits, Lymphknotenschwellungen und -entzündungen kommt sie zum Einsatz.
Doch Vorsicht:
Die Ringelblume gehört zur Familie der Korbblütler und kann bei empfindlichen Menschen Allergien hervorrufen. Im Zweifel lassen Sie die Disposition austesten.
Mögliche Anwendungsarten sind: Tees, Waschungen und Bäder, Umschläge und Wickel, als Salbe, Balsam oder Öle und natürlich als homöopathische Arznei.