Bei einem Schlaganfall zählt wirklich jede Minute, denn Zeit ist Hirn. Je länger er unbehandelt bleibt, umso mehr Gehirnzellen sterben ab. Deshalb ist es mir wichtig hier die wichtigsten Symptome zu nennen, damit im Fall des Falles sehr schnell der Rettungswagen gerufen und die Behandlung begonnen wird.
Aber was ist ein Schlaganfall oder medizinisch der Apoplex?
Grundsätzlich werden zwei Arten des Schlaganfalls unterschieden: Der blutige und der unblutige Schlaganfall.
Beim blutigen Schlaganfall platzt ein Gefäß im Gehirn (ähnlich wie bei einem blauen Fleck) und es kommt zu Hirnblutungen. Meist sind Bluthochdruck und Gefäßschädigungen in der Vorgeschichte bekannt.
Beim unblutigen Schlaganfall hat sich ein Blutgerinnsel gebildet und verstopft ein Gefäß im Gehirn.
In beiden Fällen werden die nachfolgenden Hirnbereiche nicht mehr durchblutet, was zu den Symptomen führt:
- plötzlich eintretende sehr starke Kopfschmerzen, teils mit Übelkeit und Erbrechen
- einseitige Lähmungen (Arme, Beine, Gesicht, herunterhängende Mundwinkel, …)
- eingeschränktes Sprechen bis hin zur Aphasie (nicht mehr sprechen können)
– eingeschränkte Hörfähigkeit, meist einseitig
- eingeschränktes Sehen (Doppeltsehen, einseitige Erblindung, eingeschränktes Sichtfeld,…)
In der Regel treten sie Symptome plötzlich auf. Ist das der Fall, dann bitte umgehend einen Notruf absetzen. Auch wenn die Symptome während der max. acht minütigen Wartezeit auf den Rettungswagen besser werden, sollte immer eine Untersuchung erfolgen. Es kann sein, dass es sich um einen „kleinen Schlaganfall“, eine sogenannte TIA (transitorische ischämische Attacke) handelt, die einem echten Schlaganfall vorausgeht. Auch hier kann die Behandlung eingeleitet und so ein Schlaganfall verhindert werden.
Aber besser ist es, wenn es gar nicht erst so weit kommt. Ist das Blut ausreichend flies fähig und die Gefäße sauber und elastisch, dann ist das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden minimal.
Wie wir das in der Naturheilkunde machen erfährst Du in meinen Vorträgen oder auch direkt in meiner Praxis.
Wenn Du Fragen hast, berate ich Dich gerne!
(Quelle: NetDoktor News vom 17.11.2017)