Warme Temperaturen, die Sonne genießen und gemütlich draußen sitzen. Ja das ist der Sommer. Doch kaum ist die Sonne untergegangen, sind sie da, die Mücken. Der feuchte Sommer in diesem Jahr beschert uns jede Menge davon. Auch neue Arten sind zu finden. Ab August sind dann auch die schönen Kuchenstückchen und das Eis nicht mehr sicher. Das muss schon mal hart gegen Wespen verteidigt werden. Also jede Menge Gelegenheit, sich einen Insektenstich einzufangen.

Wie können wir uns schützen und was ist zu beachten, wenn man doch zum unfreiwilligen Blutspender wird?

  1. Vertreiben
    Wir können uns natürlich ins Zimmer zurück ziehen und Fenster und Türen schließen. Aber Fliegengitter an Fenstern und Türen lassen zumindest Luft in die Stube. Gerade für den Schlafraum ist das sehr zu empfehlen.
    Halten wir uns draußen auf, dann gibt es Räucherspiralen, Duftkerzen usw. Doch nicht alle Insekten lassen sich davon abschrecken.
    Sprays oder Lotionen auf die Haut aufgetragen sind da schon wirkungsvoller. Der Markt hält da ein reichhaltiges Spektrum bereit. Ich bin mir nur nicht sicher, ob diese so gesundheitsverträglich sind. Wenn jemand so empfindlich ist, wie ich, dann kann es schon mal zu allergischen Reaktionen kommen. Deshalb nehme ich Abstand davon.Aber ein Mückenspray lässt sich auch ganz leicht selber herstellen. Dazu gibt man einige Tropfen ätherisches Öl in eine Sprühflasche und füllt mit Wasser auf. Vermischt alles und fertig ist das Mückenspray. Bitte achte darauf, nur 100% naturreine Öle zu verwenden. Lampenöl ist nicht geeignet, hat nicht die nötige Wirkung und kann die Haut reizen.Hier ein Vorschlag:
    Für 200 ml Spray benötigst Du 10 Tr. Lemmongrasöl, 10 Tr. Lavendinöl und 5 Tr. Patchouliöl.
  2. Hat das Insekt zugestochen, ist es superwichtig, nicht zu kratzen auch wenn es juckt. Das Jucken wird dadurch nur noch schlimmer und die Wunde kann sich entzünden. Es gibt in der Apotheke Mückenstifte (entweder chemisch oder auch elektrisch), die helfen die Enzyme zu zerstören und damit das Jucken zu beenden. Ich selber verwende die Bemer Lichttherapie. Schon nach einer Anwendung ist das Jucken weg und der Stich kann problemlos abheilen.
    Auch Spenglersan Kolloid K ist eine Alternative. Zudem ist hier die Immunsystem modulierende Wirkung hilfreich.Besteht zusätzlich eine Schwellung und /oder Schmerzen, soll geprüft werden, ob eine Infektion oder eine allergische Reaktion vorliegt. Beides ist behandlungsbedürftig und sollte einem Heilpraktiker oder Arzt vorgestellt werden.
  3. Wespen-, Bienen- und Hornissenstiche lösen oft eine allergische Reaktion aus, was mit einer beträchtlichen Schwellung einher gehen kann.
    Kühlen ist hier das Mittel der ersten Wahl. War eine Biene der Übeltäter muss der Stachel entfernt werden.
    Im Umgang mit Wespen, Bienen und Hornissen sollte immer Ruhe bewahrt werden. Die Tiere stechen meist nur, um sich zu verteidigen, also, wenn sie sich bedroht fühlen.Zur Behandlung hat sich die Homöopathie als sehr hilfreich erwiesen. Die Mittel, die in Frage kommen sind zumeist Ledum, Apis oder Vespa.
    Direkt eingenommen, klingen die Symptome sehr schnell ab.

Wenn Du mehr wissen möchtest, berate ich Dich gerne in der Praxis.

(Quelle: NetDoktor Juli 24, Wala News Juli 24, Sanum-Kehlbeck News 2022, Seminar Kräuterkunde Petra Kramer 2024)